- Dieses Thema hat 1 Antwort und 2 Stimmen, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 11 Monaten von Jacqueline Wiesenberg.
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Katja HoffmanGast
Ich habe eine Hündin die ich aus sehr schlechter Haltung geholt habe und sie hatte die ersten 1,5 Jahre ihres Lebens keinen Hundekontakt. Dann bekamen wir sie und sie toleriert inzwischen Hunde. Allerdings knurrt sie oft vor Angst und Unsicherheit . Jetzt haben wir eine zweite Hündin dazubekommen, die sich angeblich mit Hunden gut versteht, draussen ist das auch kein Problem, aber drinnen stürzt sie sich auf meine erste Hündin, diese geht dann weg. Ich bin dazwischen gegangen und die neue Hündin musste in ihre Box gehen.
Aber so kann es ja nicht weitergehen, mache ich da etwas falsch? Ich nehme an, die neue Hündin merkt die Unsicherheit der ersten. Am Anfang ging es um Futter, aber jetzt gab es gar keinen Grund und ist der zweite Vorfall seit gestern.
Dass sie futterneidisch ist, kann ich sehen, deshalb sind alle Leckerlies und Nageknochen weg. Soll ich der zweiten Hündin vorsichtshalber einen Maulkorb umbinden?
Sie geht immer direkt auf meine erste Hündin zu , dann beschnüffeln sie sich und plötzlich geht die neue Hündin auf die alte Hündin los. Eine Drohgebärde kann ich nicht erkennen.
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Jacqueline WiesenbergModerator
Leider lese ich das hier sehr spät….
Jetzt möchte ich aber für alle, die dies lesen ud darauf gerne eine Antwort hätten etwas dazu sagen:
Natürlich ist alles, was ich von mir gebe eine Vermutung. Ich kann, ohne irgendetwas gesehen zu haben, kein Urteil abgeben. Ich würde auch unbedingt einen Hundetrainer aus der Umgebung hinzuziehen, weil sich das Problem auf jeden Fall auswächst, wenn man da nicht richtig eingreift.Aaalso…die Vorgeschichte deiner Ersten lässt vermuten, dass sie unfähig ist, mit Konflikten umzugehen. Wie nett die Zweite auch ist-Hunde sind eben so- wittert sie diese Schwäche, wird sie versuchen, ihr den Rang abzulaufen. Das äussert sich erstmal beim Fressen, aber auch in anderen Dingen,wie der Platzverteilung z.b. Insofern war die Platzanweisung schon mal richtig. Fraglich ist nur, wie sich letzteres für die Zweite verstanden hat…als tatsächliches Ausbremsen,oder war es eine-für Hunde eher unsinnige-Strafmassnahme?
Du wirst es schwer (gehabt) haben,bei zwei Hündinnen, und einer so unsicheren, die beiden unter einen Hut zu bekommen.
Und was heisst, eine zweite dazu bekommen? Dazu geraten? Meine Wahl als Zweithund für eine Hündin der ersten Art wäre ein souveräner, erwachsener Rüde gewesen, der ihr Selbstbewusstsein vermitteln kann. Ich fürchte ja, das deine zweite Hündin die Erste Kleinmobbt.
Die plöltzlichen Ausbrüche zeugen davon, dass es der einen auf jeden Fall sehr ernst ist.Oder die erste nicht gelernt hat, auf Drohfixieren (oft kaum erkennbar für Menschen)kompetent einzulenken, weil sie desozial aufgewachsen ist.Ohne Aufsicht würde ich keinerlei Objekt liegen lassen,das ein Hund für sich beanspruchen könnte. Und wenn es nicht anders geht, ja, schütze die erste vor der zweiten mit Maulkorb.
Mein Fazit aber, so fies es klingt, wäre; die zweite anzuschaffen war falsch, und wenn eine geht dann die.Nun hast Du sie aber, und mit viel viel Arbeit und Hundeverstand kann es auch was werden.Nun war das alles im Sommer, jetzt haben wir Jahresende, und wir könnten den Zeitsprung wagen und mal fragen, was denn inzwischen daraus geworden ist.
Es wäre ja schön, wenn ich einfach mal falsch liege…
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