Antwort zu: Die Fütterung von Fleisch an Haustiere ist Tierquälerei

#3383
kheigl
Administrator

Nein, in „Meinungs-Sippenhaft“ wird hier keiner genommen. Allerdings sollte man sich auch die Zeit nehmen, die Argumente von Herrn Henrich auch zu lesen … Das setze ich einfach mal voraus.

ich würde mich nicht als „Leidenschaftlicher Vegetarier/Veganer“ bezeichnen – das würde ja implizieren, ich würde darunter leiden, bei Grillfesten den Tierquälern und Ignoranten die Bratwurst zu verleiden

Nein – jetzt mal im Ernst – beim „Vegan-Sein“ geht es nicht darum, als Heiliger dazustehen. Es ist ein politisches Statement, ein konsequentes noch dazu mit vielen positiven Nebeneffekten. Was Mäuse und Vögel angeht: Hier gibt es selbstverständlich rein vegan lebende Arten und welche, die auch Insekten und Kleintiere fressen.

Ich würde es mal so sehen: Wer es sich leisten kann, könnte durchaus (wenigstens) einen Teil vegetarisch/vegan/bio füttern. Wer es sich nicht leisten kann, der ist gezwungen, auf den Müll der konventionellen Tierfutterindustrie zurückzugreifen. Kann man denen einen Vorwurf machen? Eher nicht. Es ist tatsächlich eine Frage von Mangelerscheinung in Form eines wenig gefüllten Geldbeutels …

Natürlich sind die derzeitigen „Trendveganer“ eine Modeerscheinung. Aber selbst wenn – die Weltbevölkerung wird nicht schwinden (Ausser durch grosse Kriege und Kometen) und die derzeitige fleisch- und milch- zentrierte Welternährung wird so nicht weiter gehen können. Die Tierquälereien werden noch viel schlimmer werden als sie jetzt schon sind. Die Menschen werden immer weiter abstumpfen. Erst verliert das die Tier die Würde, dann der Mensch. Bald werden wir uns nicht mehr gegen Gentechnik und verseuchte Lebensmittel wehren können. Die Tiere können sich sowieso nicht wehren. Die müssen das fressen was ihnen vorgesetzt wird. Egal ob „Nutz“tiere oder „Haus“tiere.

Da frage ich Sie: Ist das die Zukunft, die Sie wollen?

Und was die Bezeichnung „Fleischfressender Tierquäler“ angeht: Den „eingefleischten“ juckt das sowieso nicht. Die kaufen das, was billig ist und den Gaumen befriedigt. Dann gibt es noch die Sorte „Streichelnder Tierquäler“, also die, die „spezielle Tiere“ (Hunde, Katzem, Schlangen etc.) lieben und bei anderen Spezies halt „auf einem Auge blind“ sind. Und dann gibt es noch jene, die wissen, das es falsch ist was sie tun, aber nicht die Schneid haben, gesellschaftlich dagegen aufzutreten. Und sei es nur in Form einer Ernährungsumstellung.

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